Stille Tage im Kloster

Stille Tage im Gethsemanekloster

Foto: Maika Engler
Foto: Maika Engler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterwegs 

Sei stille dem Herrn und harre auf ihn.

Hör auf zu rennen und setz‘ dich mal hin

Werd‘ einfach ruhig – ist so leicht gesagt

Erlebnisstau im Kopf hält mich auf Trapp

 

Sei stille dem Herrn: 

Wenn nicht hier - wo dann?

Werde ich es finden

das stille Vertrauen? Komme ich an?

 

In diesen Mauern spüre ich den göttlichen Geist

der die Menschen, die hier leben, speist

nicht nur mit köstlichem Essen, wunderschönem Gesang

Die Seele atmet durch

Kommt im Hier und Jetzt an. 

 

Spazierend über matschige Wege 

Wird das Herz dankbar für Gottes gute Pflege

Jahr um Jahr

Sehe Schneeglöckchen

mit ihren Köpfchen nicken

als würde Gott mich in den Arm zwickend

sagen: ICH bin doch immer da. 

A.M.K.

Foto: M. Engler
Foto: M. Engler

Einige Stimmen der Teilnehmer:

"Der Alltag hat auch mich ganz fix wieder eingeholt und die vielen Momente der Besinnung drohen damit in Vergessenheit zu geraten. Und dennoch bleibt immer etwas Wesentliches zurück...In diesem Fall Ihre Musik und auch so mancher Textfetzen...
So habe ich unseren kleinen Kirchenchor im Dorf vor 14 Tagen mit Ihren Liedern überraschen können...hatte das Notenblatt kopiert und unserer Pastorin gegeben, die unsere Frauen im Chor dann mit Keyboard begleitet hat.... Sie waren allesamt begeistert von den Liedern !
So wird speziell dieses "Köppen - WE" 2019 für mich zu einer bleibenden Erfahrung werden können....zumal beim Singen dann auch die Momentaufnahmen der jeweiligen Situation wieder präsent werden. 
Also kann ich frohen Herzens nochmals DANKE sagen. Sie beide haben den sicher unvergleichlichen Rahmen dieses Klosters mit Ihrer sorgsamen Betreuung verziert...."

"die Einkehrzeiten bei Ihnen im Gethsemanekloster sind für mich immer was ganz besonderes. Ich war dieses Jahr das 3. Mal dabei und wie die Jahre zuvor war ich tief berührt.

Die wunderschönen Lieder, die dazu passenden Texte und  die Klosterathmosphäre erfüllten und bereicherten mich sehr.  Für die spirituelle und geistige Nahrung danke ich Ihnen sehr."
Foto: Chr. Rösler/Text: N.N.
Foto: Chr. Rösler/Text: N.N.

Meine Zeit


Ich finde sie dort hinter den Mauern,
lasse die laute Welt draußen.
Ich finde sie beim gemeinsamen Gebet, Gesang und Tanz,
egal ob meine Stimme oder Bewegung passig ist.
Ich finde sie beim Lauschen der Texte und der Stille,
anrührend -bewegend.
Langeweile macht sich breit - soll ich sie füllen?
Nein, ich merke,
sie möchte ausgehalten werden,
meine Zeit.

 

Foto: Chr. Rösler/Text: N.N.
Foto: Chr. Rösler/Text: N.N.
Weitere Stimmen der Teilnehmer:
"Für mich war dieses Schweigewochende anders. Zuvor war ich einige Male zur Fastenzeit im Kloster mit durchgehendem Fasten, ein Bruder hat es geleitet. Er gab uns Informationen zum mentalen Fasten. Auch diese Wochenenden watren für mich eine Bereicherung.
Mit Ihnen war es anders. Das Singen (Obwohl ich nicht singen kann, aber....ich singe GERNE...) hat mir gut getan. Ich habe das Gefühl gehabt, von der Gruppe getragen zu werden. Ich habe versucht, mit zu singen, hoffentlich habe ich damit niemanden genervt!!!
Besonders gut hat mir der Pilgergang, der Pilgerschritt  getan, das Singen, das Gehen! Und das Führen im Tanz oder wie soll ich es nennen. Dabei war es für mich besonders schön, daß eine Frau mich ausgesucht hat, mit der ich zusammen gefastet habe, obwohl wir keine Silbe zusammen gesprochen haben, war es eine tolle stille Übereinkunft.
Sie beiden als Seminarleiter haben sich gut ergänzt, es war stimmig.
Jetzt kann ich Ihnen nur noch sagen, machen Sie weiter, davon können viele Menschen profitieren und Sie wahrscheinlich auch."

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